...wird auch das Getreide fetter.
Wenn diese Bauernregel zutrifft, dann können wir auf ein reichliche Ernte hoffen!
Während viele Menschen im Augenblick vom Hochwasser bedroht werden, kommen wir in Bönen noch recht glimpflich davon. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit ergibt sich lediglich eine automatische Art des Nassfaltens ;-)
Da ich das aber gerade nicht möchte, nutze ich die Zeit, um auf unser kommendes Origami-Treffen zu schauen.
Am 13.6.2016 findet unser Stammtisch wie gewohnt ab 18.00 Uhr statt.
Dieses Mal erhalten wir Besuch von einigen Schüler*innen der 10ten Klassen der Humboldt-Realschule in Bönen. Sie brauchen für ihre Abschiedsparty noch Pinguine, die die Maskottchen ihrer Schule sind.
Da können wir ihnen garantiert weiterhelfen, z.B. mit dem Pinguin von Fumiaki Shingu. Und wer schon etwas geübter ist, schafft auch das Modell von Jo Nakashima.
Übrigens, von Mr. Shingu gibt es die App "Play Origami-Zoo" für Smartphones und Tabletts. Damit können nicht nur Kinder das Falten seiner Tierfiguren lernen.
Tja und da in den letzten vier Wochen noch so viel anderes passiert ist, kommt hier eine Zusammenfassung in fast chronologischer Reihenfolge:
Vorgestellte und gefaltete Modelle von unserem Stammtisch im Mai:
-Zhoubi-Bowl von Philip Chapman Bell
-Körbchen aus rechteckigem Papier von Taichiro Hasegawa, Diagramme in seinem Buch "Practical und Cheerful Origami"
-"Mandala Labaredas" von Isa Klein - ein schöner Stern mit kleinem Haken, er muss geklebt werden
-"Pfeifenputzer-Blümchen" vorgestellt von Leyla Torres, absolut anfängertauglich!
Gefreut habe ich mich auch über die abgelieferten "Hausaufgaben". Auch wer nicht zu unseren Treffen kommen kann, darf mir jeder Zeit seine Vorschläge zusenden.
Als erstes daher der Beitrag von Daniela, den sie per Mail eingereicht hat.
Sie hat einen Kolibri von Robert Lang mit dem Kirschblütenball von Toshikazu Kawasaki kombiniert. Der Schnabel passt genau in die Blütenöffnung. Ist das Papier für den Vogel stabil genug, hält er von alleine und der Kolibri scheint in der Luft zu schweben. Vielen Dank für diesen schönen Beitrag.
Ich selbst hatte "Diamotron 1" von Denver Lawson aus seinem Buch "Unusual Modulars" herausgesucht. Dabei wird das bekannte Modell "Himmel und Hölle" mit zwei Papieren gleichzeitig gefaltet. Durch die daraus resultierenden doppelten Lagen lassen sich die Module einfach ineinander schieben. Geht mit zwei oder auch sechs Modulen. Die weiterführende Variante aus Fünfecken ist für alle Tüftler eine neue Hausaufgabe!
Dabei handelt es sich um einen Quilt aus unregelmäßigen Fünfecken. Ihre Module bestehen aus zwei solcher Fünfecke, deren "überschüssiges" Papier zahlreiche Möglichkeiten für Taschen und Laschen bietet. Diese werden bei diesem Muster auch benötigt, damit alle Teile miteinander verbunden werden können. Eine wirkliche Puzzle-Arbeit. Die Anordnung der Fünfecke wurde übrigens von Marjorie Rice entdeckt.
Und damit habe ich auch schon auf das große Ereignis im Mai hingewiesen - das diesjährige Jahrestreffen von Origami Deutschland in Erkner bei Berlin.
Es war wieder riesig!
230 Falter nahmen Teil und falteten wieder alles kurz und klein.
Doch seht einfach selbst, Ilse hat jede Menge Fotos hochgeladen und Tine schrieb einen "live-Blog", der auch nachträglich noch ergänzt wird.
Es gab eine Facebook-Gruppe, japanische Musik und märchenhafte Faltungen.
Märchenhaft sangen Nachts die Nachtigallen und Qi Gong sorgte am Tag für Entspannung.
Spannend waren auch wieder die Ehrengäste und ihre beeindruckenden Ausstellungen.
Doch Ausstellen durften auch wieder alle und alle hatten ihren Spaß daran.
Alle? Nicht alle, aber das ist eine andere Geschichte...
Ob es mir gelingt, werdet ihr sehen, wenn ihr dem Blog weiter fleißig folgt! ;-)
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| Der japanische Garten in Düsseldorf. |
Bis dahin, haltet eure Papiere trocken!
Eure Pamela
